English version |
In der Physik sprechen wir von elektrischer Spannung und vom elektrischen Strom als Stromstärke. Wie berechne ich die Stromspannung? Vermeide das komisch-falsche Wort Stromspannung, das Reiseveranstalter und Rechtsanwälte gerne verwenden und ersetze es durch eines der folgenden Worte: elektrische Spannung, Betriebsspannung oder Netzspannung. Selten sprechen Praktiker von der Potentialdifferenz, wenn schlicht elektrische Spannung gemeint ist. Auch wenn der Nachname des Namensgebers "Ampère" mit accent grave geschrieben wird, wird die SI-Einheit im deutschen und englischen Sprachraum ohne Akzent, also "Ampere", geschrieben. |
Für den Widerstand R wird oft die Nenn-Impedanz Z = 4, 8 und 16 Ohm angenommen (Lautsprecher) Die Impedanz ist der Wechselstrom-Widerstand, der aus den Komponenten Kondensator, Spule und ohmschem Widerstand gebildet wird und dessen Wert und Phasenlage sich mit der Frequenz ändert. Das ohmsche Gesetz U = R · I oder das Ohm'sche Gesetz einschließlich der Leistung P = U · I; P = power. I = international ampere, intensity oder lat. influare (hineinfließen), E = elektromotorische Kraft (EMK) und R = resistance (widerstehen). U kommt von lat. urgere (drängen, treiben, drücken). U soll angeblich auch "Unterschied" bedeuten, wegen der Potentialdifferenz als Unterschied oder auch als Spannungsabfall. Wer das schnöde Wort Spannung nicht mag, der kann Spannung auch ganz vornehm (elektrische) Potentialdifferenz nennen. Der Buchstabe I kann von "International Ampere", aber auch von lat. influare (hineinfließen) kommen und R von resistance oder von resistare (widerstehen). Formeln: URI und PUI. |
Bitte zwei Werte eingeben - die anderen beiden Werte werden berechnet. |
|
Im Englischen ist U für Spannung nicht bekannt. Dort kennt man "voltage" = V oder E von "electro motive force" Energie = Spannung · Ladung. E = U · Q. Für den Widerstand R ist auch die Impedanz Z zu nehmen. |
Die 12 wichtigsten Formeln: Spannung U = R · I = P / I = √(P · R) in Volt V Stromstärke I = U / R = P / U = √(P / R) in Ampere A Widerstand R = U / I = P / I2 = U2 / P in Ohm Ω Leistung P = U · I = R · I2 = U2/ R in Watt W |
Die großen Leistungsformeln oder zeitgemäßer ausgedrückt "Die Mega Power-Formeln" − Elektrische und mechanische Power-Berechnung (Stärke) |
|
André-Marie Ampère war ein französischer Physiker und Mathematiker. Die SI-Einheit der Messung des elektrischen Stroms in Ampere, wurde nach ihm benannt. Alessandro Giuseppe Antonio Anastasio Volta war an italianischer Physiker. Die SI-Einheit der Messung der elektrischen Spannung in Volt, wurde nach ihm benannt. Georg Simon Ohm war ein deutscher Physiker und Mathematiker. Die SI-Einheit der Messung des elektrischen Widerstands in Ohm, wurde nach ihm benannt. James Watt war ein schottischer Erfinder und Maschinenbauer. Die SI-Einheit der Messung der elektrischen Leistung in Watt, wurde nach ihm benannt. |
In der analogen Tonstudiotechnik gibt es keine Leistungsanpassung. In der Tontechnik (Audio) verwenden wir alleine Spannungsanpassung. |
Leistung, ist wie alle Energiegrößen überwiegend eine berechnete Größe. |
Das Wort "Leistungsverstärker" ist unzutreffend – besonders in der Tontechnik. Spannung und Strom können verstärkt werden. Der Begriff "Leistungs-Verstärker" ist eigenartig, aber man versteht darunter, dass ein Verstärker eine Last antreiben soll - wie etwa einen Lautsprecher. Wir nennen das Produkt aus Strom- und Spannungsverstärkung einfach "Leistungsverstärkung". |
Scheinleistung = √ (Wirkleitung2 + Blindleistung2) |
Tipp: Das Dreieck der elektrischen Spannung U = R · I (Ohmsches Gesetz URI)
Bitte zwei Werte eingeben, der dritte Wert wird berechnet.
Tipp: Das Dreieck der elektrischen Leistung P = U · I (Leistungsgesetz PUI)
Bitte zwei Werte eingeben, der dritte Wert wird berechnet.
Ein "Magisches Dreieck" kann verwendet werden, um alle Formeln recht einfach zu berechnen.
Der Wert, der berechnet werden soll, wird abgedeckt. Mit den beiden übrigen Werten wird das Ergebnis beerechnet.
Berechnungen: Ohmsches Gesetz - Das magische Dreieck
WECHSELSTROM (AC) ~
Ul = Netzspannung (Volt), Up = Phasen-Spannung (Volt), Il = Netzstromstärke (Ampere), Ip = Phasen-Stromstärke (Ampere)
Z = Impedanz (Ohm), P = Leistung (Watt) φ = Leistungsfaktor (Winkel), VAR = Volt-Ampere (reaktiv)
Stromstärke (Einzel-Phase): I = P / U · cos φ | Stomstärke (3 Phasen): I = P / √3 Ul · cos φ oder I = P / 3 U · cos φ |
Leistung (Einzel-Phase): P = Up · Ip · cos φ | Leistung (3 Phasen): P = √3 Ul · Il · cos φ oder P = √ 3 Up · Ip · cos φ |
Der Term cos φ wird Leistungsfaktor, Wirkfaktor oder Verschiebungsfaktor genannt. Das ist
der Quotient aus Wirk- und Scheinleistung (cos φ = P/S) oder der Cosinus der Phasenverschiebung.
Die Scheinleistung S berechnet sich nach Pythagoras aus der Wirkleistung P und der Blindleistung Q.
S = √(P2 + Q2)
Formeln für Leistung bei Gleichstrom (DC power) Spannungsberechnung U in (V) aus Stromstärke I in (A) und Widerstand R in (Ω): U(V) = I(A) × R(Ω) Die Leistungsberechnung P in (W) aus Spannung U in Volt (V) und Stromstärke I in (A): P(W) = U(V) ×I(A) = U2(V) / R(Ω) = I2(A) × R(Ω) Formeln für Leistung bei Wechselstrom (AC power) Die Spannung U in Volt (V) ist gleich der Stromstärke I in Ampere (A) mal der Impedanz Z in Ohm (Ω): U(V) = I(A) × Z(Ω) = (| I | × | Z |) und (θI + θZ) Die Scheinleistung S in Volt-Ampere (VA) ist gleich der Spannung U in Volt (V) mal der Stromstärke I in Ampere (A): S(VA) = U(V) × I(A) = (| U | × | I |) und (θV − θI) Die WirkleistungP in Watt (W) ist gleich der Spannung U in Volt (V) mal der Stromstärke I in Ampere (A) mal dem Leistungsfaktor (cos φ): P(W) = U(V) × I(A) × cos φ Die Blindleistung Q in Volt-Ampere reaktiv (VAR) ist gleich der Spannung U in Volt (V) mal der Stromstärke I in Ampere (A) mal dem Sinus des komlexen Leistungs-Phasenwinkels (φ): Q(VAR) = V(V) × I(A) × sin φ Der Leistungsfaktor (power factor FP) ist gleich dem Absolutwert vom Kosinus des komplexen Leistungs-Phasenwinkels (φ): PF = | cos φ | |
Menge | Name | Definition |
Frequenz f | Hertz (Hz) | 1/s |
Kraft F | Newton (N) | kg·m/s² |
Druck p | Pascal (Pa) = N/m² | kg/m·s² |
Energie E | Arbeit Joule (J) = N·m | kg·m²/s² |
Leistung P | Watt (W) = J/s | kg·m²/s³ |
Elektrische Ladung Q | Coulomb (C) = A·s | A·s |
Spannung U | Volt (V) = W/A | kg·m²/A·s³ |
Strom I | Ampere (A) = Q/s | A |
Kapazität C | Farad (F) = C/V = A·s/V = s/Ω | A²·s4/kg·m² |
Induktivität L | Henry (H) = Wb/A = V·s/A | kg·m²/A²·s² |
Widerstand R | Ohm (Ω) = V/A | kg·m²A²·s³ |
Leitfähigkeit G | Siemens (S) = A/V | A²·s³/kg·m² |
Magnetfluss Φ | Weber (Wb) = V·s | kg·m²/A·s² |
Flussdichte B | Tesla (T) = Wb/m² = V·s/m² | kg/A·s² |
Das Fließen von elektrischer Ladung Q wird als elektrischer Strom I bezeichnet. Die Ladungsmengenveränderung pro Zeiteinheit ist die elektrische Stromstärke. Fließt ein Strom mit konstanter Stärke I während der Zeit t, so transportiert er die Ladung Q = I · t. Für einen zeitlich konstanten Strom ist der Zusammenhang zwischen Ladung und Strom: I = Q / t oder Q = I · t. Durch diese Beziehung der Basiseinheiten Ampere und Sekunde ist das Coulomb in Internationalen Einheitensystem festgelegt. Die Einheit Coulomb lässt sich als 1 C = 1 A · s darstellen. Ladung Q, (Einheit in Amperestunden Ah), Entladestrom I, (Einheit in Ampere A), Zeit t, (Einheit in Stunden h). |
Die Akustische Äquivalenz zum Ohmschen Gesetz (Rechner)
In der Akustik gilt das akustische Äquivalent zum ohmschen Gesetz
Zusammenhang der akustischen Größen bei ebenen fortschreitenden Schallwellen
Umrechnungen von weiteren Einheiten, wie Leistung und Energie
Vorsilben | Länge | Fläche | Volumen | Gewicht | Druck | Temperatur | Zeit | Energie | Leistung | Dichte | Geschwindigkeit | Beschleunigung | Kraft
zurück | Suchmaschine | Startseite |